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Ein Artikel von
Wenn Frauen eine Fehl- oder Totgeburt erleben und wieder schwanger werden, ähnelt ihr Gemütszustand einer emotionalen Achterbahnfahrt.
Viele Frauen und Paare hoffen nach dem Verlust eines Kindes, bald wieder schwanger zu werden. Tritt die Schwangerschaft tatsächlich ein, wird die Freude darüber meist von der Angst eines erneuten Verlustes überschattet. Die Gefühle pendeln zwischen Angst und Hoffnung. Das ist normal und darf sein.
Häufig verlieren Frauen nach einer Fehl- oder Totgeburt das Vertrauen in den eigenen Körper und in ihre Fähigkeit, ein gesundes Kind zu bekommen. Sie nehmen dadurch erst später Kontakt mit ihrem ungeborenen Kind auf. Meist halten sie die Nachricht über die erneute Schwangerschaft auch gegenüber ihrem Umfeld zurück. Dadurch isolieren sie sich und die wichtige, emotionale Unterstützung vertrauter Menschen fehlt.
Das meist grössere Bedürfnis nach medizinischer Überwachung führt oft nur kurz zur Beruhigung. Es braucht Zeit, um sich erneut auf eine Schwangerschaft einlassen zu können und anzuerkennen, dass dies eine eigene Schwangerschaft mit einem weiteren Kind ist. Oft tritt die erwünschte Beruhigung umgehend ein, sobald sich Eltern entschliessen, sich ihrem Kind aktiv zuzuwenden und sich dem sozialen Umfeld zu öffnen.
Betroffene Frauen benötigen vor allem Verständnis für das Ausmass ihrer Sorge. Es ist für das Paar wichtig, ihre Wünsche und Bedürfnisse zu äussern, um so die Zeit der Schwangerschaft bewusst zu gestalten.
Es ist hilfreich, die erlebte Verunsicherung im Gespräch mit dem Partner oder mit einer Fachperson zu formulieren und einordnen zu können. Es entlastet zu hören, dass das Wiederholungsrisiko einer Fehl-/Totgeburt gering ist. Dann kann das Paar leichter sagen: „Obwohl wir wissen, dass es keine Garantie gibt, lassen wir uns erneut ein. Wir sind guter Hoffnung.“
Wenn sich nach der ersten Zeit der starken Gefühle gar keine Freude einstellen möchte, die Trauer um das verstorbene Kind noch gross ist oder wenn ähnliche Probleme wie in der vorherigen Schwangerschaft auftreten. Auch die Ohnmachtsgefühle des Umfeldes können verunsichern. Dann ist professionelle Unterstützung hilfreich.
Ergänzend zur medizinischen Betreuung stärken wir das Vertrauen der Frau in sich selbst und in ihren Körper. Zudem unterstützen wir den Aufbau der vorgeburtlichen Eltern-Kind-Bindung, damit die Frau wieder Zuversicht für einen positiven Verlauf der Schwangerschaft und der Geburt entwickeln kann.
Über die Autorin: Ulrike Schatzmann
Ulrike Schatzmann ist Psychotherapeutin in Ausbildung unter Supervision.