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Ein Artikel von
Miriam Qammou-Engel erläutert, was Frauen bei einem Schwangerschaftskonflikt erleben und wie Beratung weiterhelfen kann.
Im Grunde steht eine Frau in der fruchtbaren Lebensphase immer wieder vor der Frage: „Kind bekommen oder nicht?“ Selbst wenn sie sich grundsätzlich ein Kind wünscht, manchmal spricht auch etwas dagegen, z.B. die Ausbildung, die beruflichen Anforderungen, die Partnerschaft, die finanzielle Lage. Im Falle einer ungewollten Schwangerschaft spitzt sich dieser Konflikt zu. Wenn die Frau beide Möglichkeiten — die Schwangerschaft fortzuführen oder sie abzubrechen — als schlechte Alternativen empfindet, befindet sie sich im Schwangerschaftskonflikt. Sie weiss nicht, wie sie entscheiden soll.
Oft stehen Frauen unter grossem Druck. Sie wissen, dass ihnen nur wenig Zeit für die Entscheidung bleibt und dass die Entscheidung prägend für ihr Leben sein wird. Sorge, Unsicherheit und Zukunftsangst wechseln manchmal mit Freude oder Stolz, es ist ein Hin-und-Hergerissen-Sein. Besonders belastend ist es, wenn der Partner oder die Eltern Druck auf die Frau ausüben. Diese inneren und äusseren Konflikte bis zur Entscheidung werden teilweise als bedrohlich erlebt. Das ist für manche Frauen kaum auszuhalten.
Meist ist es hilfreich, zumindest eine Person zu haben, der sie sich mit allen Gefühlen und Gedanken anvertrauen kann, die sie annimmt, ohne zu urteilen, die nicht zusätzlich Druck macht. Sie braucht Zeit und Ruhe, einen sicheren Ort.
Professionelle Beratung stellt einen geschützten Rahmen zur Verfügung, der der Frau hilft, ihre Gedanken und Gefühle zu klären und zu unterscheiden, was sie selbst will und was andere von ihr wollen. Die Beraterin informiert über medizinische, finanzielle, rechtliche und psychologische Fragen sowie über Hilfsangebote. Mögliche Wege werden mit der Frau durchdacht.
„Die Beraterin stärkt die Frau darin, eine überlegte, in die eigene Verantwortung genommene Entscheidung zu treffen.“
Miriam Qammou-Engel
Das hängt davon ab, wie die Frau ihre Zukunftsperspektiven – und die ihres Kindes – bewertet. Bedeutsam für die Entscheidung ist meist, ob sie die Beziehung zum Partner als sicher empfindet, ob sie Unterstützung bei der Familienarbeit erwarten kann, ob sie ihre beruflichen Chancen als intakt einschätzt und ob die finanzielle Perspektive sicher erscheint – oder eben nicht. Letztlich geht es oft darum, ob sich die Frau überfordert fühlt oder ob sie innerlich spürt, dass sie es schaffen kann.
Nach der Entscheidung fühlen sich Frauen zunächst meist erleichtert. Manchmal brauchen sie aber auch danach Unterstützung, z.B. wenn die Frau mit dem Kind überlastet ist oder wenn der Schwangerschaftsabbruch belastet. Auch dann sind wir für die Frau da.
Über die Autorin: Miriam Qammou-Engel
Miriam Qammou-Engel ist Psychologin und Therapeutin. Sie interessiert sich für ihr Gegenüber in der gesamten Bandbreite aller persönlichen, beruflichen, familiären, gesundheitlichen und sozialen Aspekte und bietet ihre Hilfe auf einer ebenbürtigen Ebene an. Dies entspricht ihrer Ausbildung als Integrative (Tanz-)Therapeutin am besten.